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Konzert-
Besprechung

Musiker präsentieren Tauchgang in mystische Klangwelten

Augen schließen und genießen, das konnte man am Donnerstagabend im Foyer des Wissener Kulturwerkes, denn das, was die drei Musiker, die unter dem Namen Ice Blue Orchestra firmieren, im Gepäck hatten, ist vielleicht am ehesten zu beschreiben als ein Tauchgang in mystische Klangwelten. Weitab vom kommerziellen Main-Stream entführten Bassist H.H. Babe, Drummer Holger Röder und der aus Wissen stammende Keyboarder Reiner Winters mit ihren langen Eigenkompositionen in Sphären, die trotz der überschaubaren Besetzung orchestralen Charakter annahmen, verwurzelt im Progrock der 1970er-Jahre.

Von getragen bis furios, von sanft bis wuchtig reichte die Palette, und raumfüllend orchestral ging es dann auch gleich los, als das Trio mit dem Werk "Four And Five" ein erstes Zeichen setzte. Fein geschlagene Pianotöne wurden untermalt vom wasserperlenartigen Klang des Schlagzeuges, wildere Rhythmen begleitet von einem wummernden Bass und hämmernden Keyboardakkorden.

So ging es weiter, mal entführten die drei mit ihrer Instrumentalmusik in den Wilden Westen, wo ein Wyatt Earp in einem Saloon bei charakteristischem Westernpianosound seinen letzten Erfolg feiert ("Wyatt Earp’s Last Sucess"), mal in den Großstadtmoloch Berlin ("Berlin Funk"), wo das Leben scheinbar doppelt so schnell stattfindet wie anderswo. Unter den wilden, aber dennoch sehr rhythmischen Percussion-, Keyboard- und Bassklängen konnte man sie förmlich laufen sehen, die vielen Menschen mit Aktentaschen, vom Takt der Zeit getrieben und unterwegs zu ihren täglichen Zielen. Und dass Berlin Hauptstadt ist, wurde dann eher beiläufig in einer Nationalhymnenpassage erwähnt, die sich im gleichen Tempo in die Hektik einfügte.

"Wir haben uns eben erst auf den Titel geeinigt", sagte H.H. Babe, der das Programm und die Werke jeweils kurz erklärte, "und mit ‚Melusine‘ werden sie jetzt ein ruhiges Stück erleben." Damit war sozusagen die Tür geöffnet für einen weiteren musikalischen Raum, und es ging in eine zauberhafte Märchenwelt, die zum Träumen einlud. Hier wie auch bei "Des Königs Smaragden" und "Kaisers schicke Kleidung" entführten die Musiker in Welten, wo es Könige und Prinzessinnen, Fabelwesen und Feen gibt. Hinter den sanft klirrenden Vorhängen des Perkussionspiels schienen Höflinge hervorzutreten und ihrem Herrn devot zu huldigen, aber sich auch, dargestellt durch wispernde helle Keyboardtöne und einen lebendigen, beinahe lachenden Bass, hier und da über ihn lustig zu machen.

Erstaunlich, möchte man sagen, wie das Ice Blue Orchestra die Fantasie anregte und wie es sein Publikum mal in fantastische, mal reale Welten entführte, die von Märchen über Rock’n’Roll, vom Wilden Westen bis hin zum Reggae reichten. Dass die drei sich blind verstehen, war förmlich greifbar, und dass sie darüber hinaus noch Musiker ehren, die sie berührt haben, zeigt den weltoffenen Charakter des Trios, das seine Tournee in Wissen begann und in den kommenden Wochen zu weiteren Stationen in Bayern aufbrechen wird – nahe des Geburtslandes des österreichischen Jazzkomponisten Zawinul (Wheather Report), dessn Namen sie umdrehten und den sie in ihrem Werk "Luniwaz" mit Jazzklängen gekonnt akustisch auferstehen ließen.

Holger Hoffmann, Rhein-Zeitung, Nov. 2019

Konzert-
Besprechung

Eine beachtliche klangliche Vielfalt ganz ohne Gesang

Das Münchner Trio Ice Blue Orchestra" begeistert beim Auftritt in Wissen

Wissen. Im wahren Berufsleben sind sie zwei Physiker und ein Musiklehrer, aber auf der Bühne und auf ihren CDs sind sie das Ice Blue Orchestra: der gebürtige Wissener und Wahlmünchener Reiner Winters, der Drummer Holger Röder und der ebenfalls aus der bayerischen Landeshauptstadt stammende Bassist H.H. Babe.

Zehn Jahre ist es jetzt her, dass sich die Drei in der Münchener Musikszene kennenlemten. "Die Chemie stimmte auf Anhieb, sowohl musikalisch als auch menschlich", erinnerte sich Reiner Winters. Weil diese grundlegenden Voraussetzungen für eine Erfolg versprechende Zusammenarbeit gegeben waren, zögerten die Drei nicht lange und starteten ihr gemeinsames Projekt.

Herausgekommen ist das Ice Blue Orchestra: das im Foyer des Wissener Kulturwerkes im Rahmen seiner "Dezennium-Konzerte" einmal mehr unter Beweis stellte, dass man auch mit nur drei Instrumenten eine beachtliche klangliche Vielfalt erzeugen und ganz ohne Gesang lebendige Geschichten erzählen kann, die von märchenhaft über mythisch, von tragisch bis fröhlich, von romantisch bis wild reichen.

So entführten die drei Musiker beispielsweise im Stück "Des Königs Smaragde", bei dem man sich unter sanften Piano- und Bassklängen auf einem Schloss wähnen konnte und bei dem das hypnotische Lichtspiel der Diamanten durch das leise Klingeln kleiner Schlagzeugbecken und das Streichen von Jazzbesen vor dem inneren Auge sichtbar wurde, in die Welt der Märchen, während man sich bei "Wyatt Earp" mitten in einen abenteuerlichen Westernsalon versetzt sah, wo ein wildes Piano den rauen Ton untermalte. Wenn man nur die Augen schloss, konnte man sie förmlich sehen: die Bardamen, die mit ihren langen, bauschigen Kleidern inmitten des Geschehens standen oder am Klavier lehnten und die an den Tischen sitzenden Cowboys beim Pokerspiel beobachteten.

In viele andere Sphären, Orte und Länder ging die Reise, so auch nach Grönland: Zwei, drei lang gezogene Keyboardtöne, untermalt von dumpfen Trommelschlägen und einem bedrohlichen Bass, signalisierten im Stück "Greenland", dass man sich auf einem Schiff mitten im Nebel befand und zunächst nicht wusste, wo dieses Abenteuer enden würde. Erst als die Töne schneller und fröhlicher wurden und sich somit auch der musikalische Nebel lichtete, wusste man: Jetzt ist es geschafft und man hat das rettende Land erreicht und ein wunderschönes und geheimnis volles noch dazu.

Das war beinahe ebenso geheimnisvoll wie der unverwechselbare Sound, des Münchener Trios, der sich keiner eindeutigen Stilrichtung zuordnen lässt und der aus dem Jazz ebenso Anleihen nimmt wie aus der Klassik und der Moderne, der aber im Konzert am Samstagabend eines immer war: hochprofessionell.

Rhein-Zeitung, Mai 2018

CD-Besprechung

... neues Album "Catwalk Drama", das vor Songideen geradezu überquillt.

Die Klassik-Prog-Jazz-Formation aus München stellt ihr neues Album "Catwalk Drama" vor, das vor Songideen geradezu überquillt. Eröffnet wird die Scheibe mit dem achtminütigen "Gnomen Mittnachtstanz", der den Hörer in eine verwunschen, mysteriös aufwühlende Klangwelt eintauchen lässt. Kurz und knackig ist der "Gentle Dwarf", der mich von seiner Motorik und Dynamik etwas an Supertramps "Cannonball" erinnert. Highlight auf der CD ist für mich aber zweifellos die opulente "Winter Ouverture" (10:01), ein charmantes Rendez-Vous zwischen Klassik und Progressive Rock in der weißen Schneelandschaft. Gekonnt umgesetzt mich den musikalischen Gästen Eva Gönner (flute) und Thomas Bock (trumpet). Empfehlenswert!

Rainer Guérich, inHard, 2016

Konzert-
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Mitreißende Instrumentalkunst

Das Trio Ice Blue Orchestra lieferte im Beavers ungewöhnliche Kompositionen ab - Innovative Gruppe

Die Kritik von Marco Burgemeister steht auf der Webseite des Main Echo und ist am 19.03.2016 erschienen.


Konzert-
Besprechung

Vierte Nacht-Schicht setzt eigene Akzente

Bis zum Schluss sprühten bei der vierten Nacht-Schicht die Funken: Einerseits musikalisch, dargeboten vom Ice Blue Orchestra mit dem gebürtigen Wissner Reiner Winters an den Keyboards.

elm, Rhein-Zeitung 20.05.2013


Konzert-
Besprechung

... lieferten die perfekte Musik zum Finale.

Da kam auch die Wissener Antwort auf Malmö als "Karpatenschlager" pfiffig und lustig daher – aber eben von Profis mit dem Kulturanspruch.

hws, AK Kurier 20.05.2013


CD-
Besprechung

Progressive Newsletter Nr. 81

In der Besetzung Reiner Winters (Piano, Synthesizers, Akkordeon), H.H. Babe (Bass, Glockenspiel) und Holger Röder (Cymbals & Drums, Gongs) spielte man eine lockere, groovige Interpretation kunstvoll verschnörkelten Art Rocks ein, dem auch kleinere poppige und elektronische Einflüsse, sowie eine unterschwellige Jazz Rock-Note nicht fremd sind. Gerade durch die Schnittmenge aus anspruchsvoller, elegant durchdachter Musik und griffiger, eingängiger Melodik wandelt das Album auf dem schmalen Grat zwischen ehrgeiziger Umsetzung und inhaltlichen Nettigkeiten.

Kristian Selm, Progressive Newsletter 2014


CD-
Besprechung

Clever gemacht und handwerklich grandios
Artverwandt: Emerson, Lake & Palmer, Gentle Giant

Das Instrumentarium macht bereits deutlich, worauf es dem Trio bei seinem Herzens- Projekt ankommt: Auf Gesang wird verzichtet, auf Rhythmus dagegen großen Wert gelegt...
 
Im Verbund wird druckvoll agiert, gelegentlich sanftmütig, immer wieder gerne komplex und auch mal durchaus vertrackt. Filetstück der aktuellen Scheibe ist der mehr als 20 Minuten lange Titeltrack. Hier kann der Dreier seine gesamte musikalische wie emotionale Bandbreite voll und ganz ausspielen, von zart bis hart, von Rock zu Pop zu Jazz zu Klassik.

Michael Fuchs-Gamböck, Eclipsed Nr. 142, Juli/Aug. 2012


CD-
Besprechung

Het conceptalbum, handelend over de trip tussen thuishaven en reisdoel, heeft als zwaartepunt het zesdelige, twintig minu- ten durende titelstuk, waaromheen losse, het concept versterkende composities gegroepeerd zijn. De virtuoze doch immer toegankelijke muziek heeft verwantschap met die van het Zwitserse duo Diethelm / Famulari, Solution ten tijde van Fully Interlocking - maar dan zender saxofoon - het vroege werk van Yanni, het meer vrien- delijker materiaal van Happy The Man, Kit Watkins en A Triggering Myth en een gedo- seerd speiende Keith Emerson.

De piano van Reiner Winters zweeft tussen klassiek getinte therna's en lichte jazzy motieven, terwijl hij in zijn synthesizerspei duidelijk de voorkeur geeft aan symfonische klan- ken en Moogachtige 5010'5.

Holger Röder heeft een eigen carriere als percussionist, wat vooral goed naar voren komt in het slagwerkrijke Waves. Toch heeft hij ook als rockdrummer een veelzijdig klankenpallet dat mooi past bij het rijke bandgeluid.

H.H.Babe ten slotte is zo'n bassist die de kunst van het zogenoemd solistisch begeleiden uitstekend verstaat, terwijl het me niet zou verbazen als hij Moog-baspedalen tot zijn beschikking heeft. Op de website www.ice- blue-orchestra.de is hij tevens te bewon- deren met een prachtige dubbelnekbas, die een fretloze bas en een zessnaar bevat.

Rene Yedema, iO pages Dez. 2012


Konzert-
Besprechung

Sphärenklänge treffen auf harte Beats

Die Musik des Ice Blue Orchestras ist ein wahrer Hörgenuss: mal geheimnisvoll, mal bodenständig, mal elektronisch, mal rockig, mal schwebend, mal rhythmisch.

Das Trio trat entspannt und gut gelaunt auf und hatte sichtlichen Spaß. Stets spielten die drei kreativen Köpfe harmonisch und auf den Punkt genau zusammen, jeder einzelne von ihnen ein Meister auf seinem Instrument.

Markenzeichen des Ice Blue Orchestra sind opulente musikalische Bilder. So erzählt das Stück " Grönland" von einer langen Schiffsreise in den hohen Norden. Man hört förmlich das weite Meer rauschen und den kalten Wind, der den Reisenden um die Ohren pfiff. Wunderbar auch das zehnminütige "Awake", das den Ablauf des Tages vom Erwachen bis zur Abenddämmerung schilderte.

Bettina Preussner, Oberhessische Presse Marburg 24.01.2012


Konzert-
Besprechung

Tanz auf drei Hochzeiten

Das "Ice Blue Orchestra" bietet in Sonthofen klassisch-klare Klänge, elektronisch eisblau getönt und mit Rock-Beat kontrastiert

Rainer Schmid, Allgäuer Zeitung Sonthofen, 17.01.2012


 

Konzert-
Besprechung

In Köpfen entstehen musikalische Bilder

Das Konzert ... war der Abschluss der "Between_Destinations-Tour 2012". Mit "The Day Before" griff das Trio direkt zu einem metallischen und doch melancholischem Hintergrund, wohingegen sie bei "Spring Ouverture" zu einer rockigen Variante des "Frühlings" von Antonio Vivaldi griffen. Passend zur kommenden Jahreszeit erzählte dieser Song von Erwachen und Freude. Er war quasi die elektronische Variante klassicher Töne. Der Barock wurde von der Neuzeit eingeholt.

Sabrina Fuchs, Rhein Zeitung , 23.01.2012


   

Konzert-
Besprechung

Wüstenwind über kühlem Marmor

Eis ist transparent und kristallin. Es ist kühl, schimmert blau und reflektiert Licht. Das Ensemble "Ice Blue Orchestra" verrät all diese Eigenschaften im schicken Namen und macht Musik, die sich auf klare ästhetische Qualitäten besinnt.

Im Barocksaal des Klosters gab die dreiköpfige Münchner Formation ein Konzert mit einer Mischung aus Rock, Funk, Blues, Jazz und Pop, die zur derzeit angesagten Retro-Welle passt.

...

Die drei Musiker spielen seit drei Jahren zusammen und haben sich auf eine gut hörbare Musik spezialisiert, die viele unterschiedliche Elemente vereint und auf klassischen Linien basiert.

Sie lieben es - auch was die Instrumentierung anlangt - üppig: Reiner Winters bedient drei stufenartig übereinander montierte Keyboards, E-Bassist H.H. Babe spielt einen sonderangefertigten, weltweit einzigartigen Doppelbass und Drummer Holger Röder sitzt in einer Landschaft goldglänzender Becken.

Die Bezeichnung "Orchestra" ist - was den dichten Sound anlangt - durchaus gerechtfertigt. Aufgrund ihrer elektronischen Klangästhetik wird das "Ice Blue Orchestra" gerne mit der englischen Supergroup der 70er Jahre, Emerson, Lake & Palmer, in Verbindung gebracht. Eigentlich macht das Trio aber Programm-Musik, die konzertant aufgeführt wird und zum konzentrierten Zuhören einlädt.

Musikalische Bilder von Landschaften oder Szenen werden farbenreich und in einem beständigen Fließen entwickelt. Die Musik ist notiert und kontrolliert, was auch dem Lebensalter der Musiker zu verdanken ist. Mit über 40 stürzt man sich eben nicht mehr in wilde, unkalkulierbare Abenteuer, auch wenn es nur in der Musik ist.

So hörte man in "Marbles and Sanddunes" warmen Wüstenwind über kühlen Marmor streichen. Und "Wyatt Earp's Last Success" beschwor eine Szene wie aus einem Western herauf. Im Saloon klimperte ein altes Klavier, ein Schuss fiel und die Musik schwoll in einem Schlagzeugwirbel dramatisch an, als ob sich zwei Revolverhelden beim Duell gegenüberstehen.

Kopf der Band ist Keyboarder Reiner Winters, der komponiert und arrangiert. Seine Liebe zur Klassik ist in allen Kompositionen zu spüren. Schlagzeuger Holger Röder haute in seinem Beckendschungel nicht wild drauf, sondern spürte den musikalischen Themen gefühlvoll nach und zeigte in solistischen Einlagen Fingerspitzengefühl für Groove und Swing.

Verbindungsmann zwischen den beiden Eckpolen ist E-Bassist H.H. Babe, der seine "Bässin" ebenfalls nicht malträtiert, sondern liebevoll im Arm hält.

sch, Münchner Merkur 28.01.2011


   

Konzert-
Besprechung

Ice Blue Orchestra präsentiert neue CD

Musikalische Reise voller Rhythmus und spannender Melodienbögen

Überraschend melodiös erleben die Besucher des Konzertes die Gruppe Ice Blue Orchestra im Foyer des Kulturwerkes in Wissen. Die Formation mit Reiner Winters (Keyboards), H.H.Babe (Bass und Keyboards) und Holger Röder (Cymbals und Drums) stellte in Wissen ihre CD "Awake" vor und bereicherte das Konzert mit zusätzlichen Solovorträgen.
Schon mit dem ersten Titel "Marbles And Sanddunes " war zu spüren, in welche Richtung die musikalische Reise gehen würde. Komponist Reiner Winters - man spürt seine Liebe zur klassischen Musik in seinen Kompositionen - hatte als rhythmischen Konterpart Holger Röder gegenüber. H.H. Babe (auf die beiden "äitsch" legt er wert) stand als Bassist vermittelnd zwischen den beiden. Der Funke der Sympathie sprang so richtig mit dem Titel "Wyatt Earp's Last Success", einem Stück das die Atmosphäre eines Westernsaloons nachempfindet, zum Publikum über und fand seine Fortsetzung in einer Reihe von Klangbildern, die geografische Plätze wie Berlin oder die Karpaten beschrieben.
In "Musical Moments" schwang ein Hauch russischer Musik mit, und die Verehrung Winters für Sergej Rachmaninow klang mit. Es gab Ouvertüren zu verschiedenen Jahreszeiten, wobei mit der "Summer-Ouvertüre" ein Höhepunkt des Konzertes erreicht wurde. Ein Trommelwirbel des Percussionisten Holger Röder eröffnete das Musikstück, und die Drums entwickelten sich darin wie ein rhythmisches Kraftwerk, um in einem Raum füllenden Solo zu enden, das in den begeisterten Applaus des Publikums überging.
"Awake", der Titel der CD, war das Schlussstück in diesem Konzert. Das Publikum verlangte und bekam mehrere Zugaben, von denen "Nocturne After Midnight" die schönste war.
Manfred Kögler, Rhein-Zeitung 2.11.2010

   

CD-Besprechung

Das Trio setzt sich im breiten Gürtel zwischen Rock, Jazz und Klassik durch, hat Idee und Handschrift, Feeling und Inspiration, kann rocken, mag laszive Eleganz, ambiente Sphären, lyrische Idylle, poppige Groovigkeit und knackig-drahtige Rockfrische...
Das Ice Blue Orchestra macht seinem Namen alle Ehre. Der Sound ist elegant, klar und transparent, druckvoll - aber nicht eiskalt...
Drei Mitglieder, drei Kräfte. Keyboarder Reiner Winters liebt sanftmütigen, harmonisch kniffligen Symphonic Rock mit poppiger Lancierung, H.H. Babe ist für das Fundament zuständig, während Schlagwerker Röder die Maschine mit Kraftfutter versorgt und erstklassiges, druckvolles Drumming präsentiert, das lässig locker wie versiert und komplex ungemein beeindruckt. Vielleicht muss - die klangfüllende Sanftheit des Orchestras beschreibend - hier der Begriff Progressive Pop entschubladisiert und neu eingerichtet werden.
ragazzi website für erregende Musik

 

CD-
Besprechung

Klassik meets Jazz und Progrock: Das aus München stammende Ice Blue Orchestra legt sein zweites Album "Between Destinations" vor, in das die drei Bandmitglieder Reiner Winters (Piano, Synthesizer), H.H.Babe (Bass, Glockenspiel) und Holger Röder (Cymbals & Drums, Gongs) eine Menge Herzblut gesteckt haben. Angefangen mit dem liebevoll gestalteten Artwork der CD bis hin zu den durchdachten Kompositionen, die musikalisch an den kreativen Geist der 70er Jahre erinnern. Insbesondere die sechsgängige "Between Destinations"-Suite nimmt eine ganz besondere Stellung auf der CD ein und erinnert mich an die frühen ELP. Ein Album, bei dem es viel rhythmisches Feingefühl zu entdecken gibt und das allen Klassik und Progrock-Freunden wärmstens empfohlen werden kann. *****
Rainer Guérich, inHard März / April 2012

 

 

Besprechungen der Debüt-CD Awake

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